Esperanto ist eine künstlich geschaffene internationale Hilfssprache, die Ende des 19. Jahrhunderts von dem polnischen Augenarzt Dr. Ludwik Lejzer Zamenhof entwickelt wurde. Zamenhof veröffentlichte die Sprache 1887 unter dem Pseudonym "Doktoro Esperanto", was "der Hoffende" bedeutet, und daraus leitete sich später der Name der Sprache ab.
Das Ziel von Esperanto war es, eine leicht zu lernende und politisch neutrale Sprache zu schaffen, die die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Muttersprachen fördern und als universelles Kommunikationsmittel dienen sollte. Zamenhof hoffte, dass Esperanto dazu beitragen könnte, internationale Verständigung und Frieden zu fördern.
Einige Merkmale von Esperanto sind:
Trotz seiner künstlichen Wurzeln hat Esperanto eine lebendige Sprechergemeinschaft entwickelt, mit Muttersprachlern (Menschen, die von Kindheit an Esperanto sprechen), regelmäßigen Treffen und Konferenzen sowie Literatur und Musik in der Sprache. Es gibt auch Online-Communities und Ressourcen, die das Erlernen und die Verwendung von Esperanto unterstützen.